Schmolsin ist ein Kirchdorf und liegt östlich des Berges Revekol im Kreis Stolp.
Zu Schmolsin gehören die Ortsteile Eichweide, Dünengehöft, Jawersberg, Karlshof, Karolinenhof, Leuchtfeuergehöft, Menzelsruh, Reißaus und Rumbke
Die Gemeindefläche betrug 15333ha und die Einwohnerzahl betrug 1939 1308 Personen, verteilt auf 377 Haushalte und 224 Wohnhäuser.
Schmolsin hatte ein Standesamt, eine Bahnstation, ein Postamt und gehörte zum Amtsgerichtsbezirk Stolp.


Schmolsin wurde erstmals 1281 urkundlich erwähnt, als Smolino. Damals gehörte es zu Groß Garde. 1291 kam Schmolsin in den Besitz des Klosters.
1487 kam der Ort in den Lehnsbesitz von Peter Tessen
Ab 1600 wurde der Ort Witwensitz der Herzoginnen Erdmut und Anna. Das Dorf umfasste damals das Schloß, die Wasser- und Schneidemühle, Bauerngehöfte, Handwerkshäuser und die Kirche.
Nach dem Tod der Herzogin Anna ging Schmolsin in den Besitz von ihrem Sohn über, später dann an Ernst von Croyengreiff. 1648 fiel der Ort an das Haus Brandenburg
Damals gehörten zum Amt Schmolsin die Dörfer: Klein Garde, Schmolsin, Schlochow, Virchenzin, Vietkow und Zietzen und ebenso die Vorwerke in Klein Garde, Rambow, Schmolsin, Virchenzin, Zietzen, Viehoff Lochzen, Rumbcke und Wottock.

Um 1794 gehörten zu Schmolsin ein Vorwerk, eine Försterei, 22 Bauern, 2 Kossäthen, zehn Büdner, ein Prediger und ein Schmied.
Nach den napoleonischen Kriegen gelangte das Dorf in die Hände der Familie von Hanstein.
1852 kam Schmolsin in den Besitz des Hofes von Kaiser Wilhelm II.