Stantin war ein Bauerndorf südöstlich von Stolp. Um die Kreisstadt zu erreichen, mußte man durch die Gemeinde Gumbin. Von dort aus führte die Hauptstraße nach Stolp.
1281 wurde Stantin erstmals urkundlich erwähnt. Es ist damit eines der ältesten Dörfer des Landkreises.
Herzog Mestwin XI gab dem Prämonstratiner Nonnenkloster, das in Stolp neu gegründet wurde, damals den 1/10 von “Stenezin”.
1311 änderte sich der Dorfname in Staneszin und Markgraf Johann V. schenkte dem Dorf die Freiheit.
1522 übernahm Herzog Bogislaw X. die Verwaltung der Güter des Klosters. Das Herzogliche Amt Stolp bestand bis 1810, ihm unterstand auch Stantin.
Die Landwirtschaft spielte die größte Rolle im Dorf. So gab es 1939 z.B. 22 landwirtschaftliche Betriebe in Stantin