Funkenhagen (Gaski) lag im Kreis Köslin und hatte 1939 483 Einwohner. Das Ostseebad liegt an einem, durch Abtragung stark gefährdetem Stück der Küste. Deshalb wurden hier Anfang des 20. Jahrh. 156 Buhnen auf einer Länge von 9 km Küste angelegt, um so den Strand zu schützen.
Der 1876-77 erbaute Leuchtturm bietet eine gute Aussicht über den Küstenabschnitt.

“Vunkenhagen” wurde 1288 zum ersten Mal als deutsche Hagensiedlung erwähnt. Der herzogliche stettinische Heerführer, Wulwold Below, schlug 1286 in der Nähe des Dorfes polnische Truppen.
Funkenhagen lag lange unter dem Patronat des Zisterzienserinnenklosters Köslin.

Bekannt wurde Funkenhagen durch den Fund eines 5,75 kg schweren Bernsteinstücks.

Quelle: Pommern Lexikon, Johannes Hinz